Bevor es jedoch am Nachmittag zu diesem Spektakel kam, musste einiges vorbereitet werden – die Planungsphase mal außen vorgelassen.
Bereits am Mittwoch ging es los: Der Wasseranschluss für die Festwiese musste erneuert werden. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Stadtwerke, die die neue Leitung gelegt haben.
Weiter ging es am Sonntag mit den Aufbauarbeiten auf der Festwiese. Es wurden mehrere Zelte und Pavillons aufgebaut, und die Getränke wurden in einem Kühlanhänger angeliefert. Dabei kam es zur ersten ungeplanten Verzögerung: Das Zugfahrzeug des Lieferanten fuhr sich beim Rangieren auf der Wiese fest. Nach dem Abkuppeln des Anhängers konnte das Fahrzeug den Platz verlassen, doch wir standen vor dem nächsten Problem: Wie bekommen wir den Anhänger an seinen vorgesehenen Platz?
Glücklicherweise war Simon Hartges vor Ort, der Zelte einer befreundeten Bruderschaft vorbeigebracht hatte. Simon ist glücklicher Besitzer eines Allrad-Traktors – und zufälligerweise betreibt er seinen Hof ebenfalls im Sassenfeld. So konnte er schnell mit seinem Trecker aushelfen und den Anhänger an Ort und Stelle bringen.
Nachdem der Anhänger positioniert war, konnte der planmäßige Aufbau fortgesetzt werden – bis sich plötzlich die Himmelspforten öffneten und die fleißigen Helfer vom Regen durchnässt wurden. Die Aufbauarbeiten mussten aufgrund des starken Regens unterbrochen werden, und erste Zweifel kamen auf, ob der so sehr ersehnte Vogelschuss nicht doch sprichwörtlich ins Wasser fallen würde.
Doch trotz dieses Rückschlags und des "bisschen" Regens ließen sich die Helfer nicht entmutigen und fuhren mit den Vorbereitungen fort. Der Toilettenwagen wurde geliefert, der Schießstand aufgebaut, und die Freiwillige Feuerwehr brachte ein Stromaggregat vorbei, das von der Stadt zur Verfügung gestellt wurde.
An dieser Stelle auch ein Dankeschön an den Nettetaler Bürgermeister Christian Küsters und an die Freiwillige Feuerwehr Nettetal.
Nach Abschluss der Aufbauarbeiten fuhren die Helfer nach Hause, um sich für den Aufmarsch auf die Festwiese und den Vogelschuss vorzubereiten. Einige Helfer, die nicht vereinszugehörig waren, blieben vor Ort und passten auf die Festwiese auf.
Um 14 Uhr hieß es dann: Antreten bei unserer Brudermeisterin Walburga Klaus. Nach einem kurzen Umtrunk pfiff unser Spieß Manfred Sechting zum Antreten. Die Anzüge wurden gerichtet, und dann begann der Abmarsch mit musikalischer Begleitung in Richtung Festwiese.
Dort angekommen, wurden die Schützenschwersten und Brüder der Sassenfelder Schützen positiv überrascht: Zahlreiche Besucher hatten sich auf der Wiese eingefunden. Nach dem Aufmarsch übergab das alte Dreigestirn das Königssilber, und es wurde sich mit den ersten Kaltgetränken versorgt. Der begleitende Spielmannszug nahm auf den reservierten Plätzen Platz, und es wurde mit dem Vogelschießen auf den Holzvogel begonnen.
Die ersten Schüsse gingen an die Ehrengäste. Danach schossen die Mitglieder in alphabetischer Reihenfolge auf den Vogel. Nach dem 97. Schuss entschieden die Schießleiter, dass nur noch die Königsanwärter/-innen und deren benannte Mitschützen weiterschießen durften.
Ann-Kathrin Dohmes gelang es schließlich, mit dem 126. Schuss den Vogel im Namen von Marion Dohmes herunterzuholen. Die Überraschung stand Ann-Kathrin ins Gesicht geschrieben. Das neue Dreigestirn stellte sich etwas abseits des Schießstands für erste Fotos und Gratulationen auf. Der halbe Platz versammelte sich, um Glückwünsche auszusprechen.
Nach dieser Gratulationsrunde hieß es: Antreten zur Übergabe des Königssilbers und Vorbeimarsch des neuen Dreigestirns. Doch zuvor hielt die Brudermeisterin eine kurze Rede und sprach ein paar Dankesworte, bevor sie ihr Amt kommissarisch an ihren Bruder Herbert Nehrig übergab, da sie dieses als Ministerin nicht mehr ausüben kann.
Herbert hielt ebenfalls eine kurze Rede und übergab anschließend:
• das Königssilber an Marion Dohmes,
• die Ministerketten an Ann-Kathrin Dohmes und Walburga Klaus.
Nach dem offiziellen Teil gab es für alle Schützenschwestern und Brüder einen vom neuen Dreigestirn kredenzten Schnaps zum Anstoßen. Damit war der offizielle Teil beendet – und die Wiesenparty konnte beginnen!
DJ Tim van Overbrügen sorgte für die richtige Musik, und die Getränkeausgabe wurde von den Schützen übernommen, die bis dahin vom St. Martinsverein Sassenfeld betreut wurde.
Doch dann bahnte sich ein unerwartetes Problem an: Die Besucherzahlen überstiegen die kalkulierte Menge deutlich. Innerhalb von zwei Stunden leerte sich der Bierbestand drastisch. Zwei Mitglieder machten sich auf den Weg zum Getränkelieferanten, der freundlicherweise weitere Gertänke zur Verfügung stellte – somit war der Abend gerettet, und das Feiern konnte weitergehen.
Um 22 Uhr hieß es dann leider: Musik aus. Die Schützen begannen mit dem Abbau der Zelte. Dank der vielen tatkräftigen Helfer war dies innerhalb von anderthalb Stunden erledigt.
Zum Abschluss ging es zur Ministerin Walburga zum traditionellen Eierbraten. Man saß noch einige Stunden gemütlich beisammen, trank, aß und ließ diesen wunderschönen Tag Revue passieren – bis sich gegen 1 Uhr alle auf den Heimweg machten.
Am Montag traf man sich um 12 Uhr erneut, um die restlichen Sachen zu sortieren und aufzuräumen.
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Unser herzlicher Dank gilt:
• den Stadtwerken für die Erneuerung des Wasseranschlusses,
• Bürgermeister Christian Küsters und der Freiwilligen Feuerwehr Nettetal für das zur Verfügung gestellte Stromaggregat,
• der Lobbericher Bruderschaft für die Bereitstellung ihrer Zelte,
• Simon Hartges für die Unterstützung beim Zeltaufbau und den Einsatz seines Schleppers,
• dem St. Martinsverein Sassenfeld für Hilfe beim Aufbau, bei der Durchführung des Vogelschusses und dem Getränkeverkauf,
• unserem Lieferanten Getränke Gerhards für die Getränke und den Toilettenwagen,
• den Verantwortlichen des Schießstands für den reibungslosen Ablauf,
• DJ Tim van Overbrügen für die musikalische Begleitung,
• dem Grün-Weiß Reg.-Tambourcorps 1926 Düsseldorf für die musikalische Unterstützung,
• Sebastian Stiels und Domenik Schmitz für die Lieferung und den Auf- und Abbau der Hüpfburg,
• allen Helferinnen und Helfern, die uns an diesem Wochenende so tatkräftig unterstützt haben.
• Allen Gästen die dafür gesorgt haben, dass dieses Wochenende für die Sassenfelder Schützen unvergesslich bleibt.
Ein ganz besonders großes Dankeschön geht auch an alle, die wir hier nicht namentlich erwähnt haben – wir sind alle nur Menschen, und manchmal wird jemand versehentlich vergessen. Bitte habt Nachsicht!
Wanderung zum abholen des neuen Prumkbaums
Am Samstag, den 07.06.2025, begab sich die Sassenfelder Schützengesellschaft erneut auf Wanderschaft, diesmal mit einem klaren und bedeutungsvollen Ziel vor Augen. Die Schützenschwestern und Brüder hatten sich vorgenommen, ihren frisch erstandenen Prunkbaum im malerischen Ortsteil Leutherheide abzuholen. Die Mitglieder versammelten sich bei der Brudermeisterin Walburga Klaus, luden einige erfrischende Getränke auf einen robusten Bollerwagen und machten sich voller Vorfreude auf den Weg in Richtung Leutherheide.
Glühweinwanderung zum Jahresabschluss
Am letzten Samstagnachmittag des Jahres versammelten sich die Mitglieder der SSG zu einem gemütlichen und feierlichen Abschluss des alten Jahres und einer festlichen Begrüßung des neuen Jahres. Die Atmosphäre war von Vorfreude und guter Laune geprägt, denn es war ein ganz besonderes Treffen, das bereits in den Köpfen der Vereinsmitglieder einen festen Platz hatte. Zwei sorgfältig vorbereitete Bollerwagen standen bereit: Einer wurde mit Musik und heißen, wohltuenden Getränken wie Glühwein und Punsch befüllt, der andere mit erfrischenden, alkoholhaltigen isotonischen Getränken für den fröhlichen Genuss unterwegs. So ausgerüstet machten sich die Schützen der SSG von ihrem Vereinsheim im idyllischen Rosental auf den Weg in Richtung des Sassenfelds.
Der Weg war gesäumt von herzlichen Gesprächen, Lachen und immer wieder spontanen Pausen, die mal länger, mal kürzer ausfielen – je nachdem, wie viel Durst die Wanderer hatten oder wie dringend ein Fahrerwechsel nötig war. Die Mitglieder waren in bester Stimmung, und bei jeder kleinen Rast wurde die Runde aufgelockert, sei es durch den erneuten Anstich der Getränkeflaschen oder durch das Teilen von Anekdoten und Erlebnissen des vergangenen Jahres. Die vertraute Gemeinschaft und das gesellige Miteinander verliehen der Wanderung einen ganz besonderen Charme.
Als die Gruppe schließlich im Sassenfeld ankam, stand dort die Wanderhütte „Seerose“ einladend vor ihnen, ein perfekter Ort für eine längere Pause. In der warmen Hütte wurde bei einem Schluck Glühwein oder Punsch ausgiebig über die Erlebnisse des Weihnachtsfestes gesprochen, über lustige Missverständnisse, das festliche Essen und die kleinen, aber unvergesslichen Momente. Während des Gespräches entstand eine spontane, aber wunderschöne Idee: Die bei der Jahreshauptversammlung bereits ins Gespräch gebrachte „Glühweinwanderung“ sollte fortan jedes Jahr am letzten Samstag des Jahres stattfinden – als eine lieb gewonnene Tradition, die den Jahresabschluss der SSG in einer festlichen, gemeinschaftlichen Atmosphäre krönte. Alle waren sich einig, dass dies eine wunderbare Möglichkeit wäre, das alte Jahr gebührend zu verabschieden und das neue Jahr gemeinsam zu begrüßen.
Nach einer ausgedehnten, gemütlichen Pause an der Wanderhütte begannen alle, sich auf den Rückweg zum Vereinsheim zu machen. Bei der Rückkehr zum Vereinsheim wurden sie von weiteren Vereins-Mitgliedern begrüßt, die aus gesundheitlichen oder zeitlichen Gründen nicht an der Wanderung teilnehmen konnten. Doch der Vorteil dieser Situation war, dass die zurückgebliebenen Mitglieder bereits mit einer köstlichen Stärkung in Form eines würzigen Currywursttopfes und frischem Baguette aufwarteten.
Nach dem kräftigenden Essen klang der Nachmittag in gemütlicher Runde aus. Bei Gesprächen über kommende Projekte, Wünsche und Pläne für das neue Jahr wurde die Gemeinschaft weiter gestärkt. Ideen wurden ausgetauscht, die Vorfreude auf die kommenden Monate geteilt – und so endete der Tag in der wohligen Wärme des Vereinsheims, in dem sich die SSG-Mitglieder auf das neue Jahr einstimmten. Ein gelungener Jahresabschluss, der vielversprechend in die Zukunft blicken ließ.
OKTOBERFEST
Zugkönig Schießen des Mar.-Grünen Zugs
Am 25. Mai 2024 fand das traditionelle Zugkönigsschießen des Mar.-Grünen Zugs der Sassenfelder Schützen statt. Bei diesem festlichen Ereignis versammelten sich möglichst alle Mitglieder des Zugs, um einen geselligen Abend zu verbringen und den neuen Zugkönig zu ermitteln.
Im Mittelpunkt des Abends steht das Schießen auf einen kunstvoll gestalteten Holzvogel, der an einer Halterung befestigt ist. Mit viel Geschick und Zielgenauigkeit wird abwechselnd mit einem Luftgewehr auf den Vogel geschossen, bis dieser schließlich von seiner Halterung fält. Derjenige, dem der entscheidende Schuss gelingt, wird zum Zugkönig des kommenden Schützenjahres gekrönt. Dabei ist es wichtig zu erwähnen, dass der Zugkönig sich von dem Schützenkönig unterscheidet, welcher der König der gesamten Schützengesellschaft ist.
In diesem Jahr gelang es Egidius Dohmes, den entscheidenden 222. Schuss abzugeben und den Vogel herunterzuholen. Mit großem Jubel und Applaus wurde er zum neuen Zugkönig des Mar.-Grünen Zugs ernannt.
Nach den spannenden Schießaktivitäten wurde der Erfolg ausgiebig gefeiert. Bei reichlich Bier und guter Stimmung wurde bis in die späten Stunden hinein gefeiert, und der neue Zugkönig genoss die Ehren, die ihm zuteilwurden. Der Abend war geprägt von Kameradschaft, Tradition und der Freude am gemeinsamen Schützenwesen.
Osterfrühstück mit anschließendem Ostereierschießen
Am Sonntag, den 24.03.2024, fand das alljährliche Osterfrühstück mit anschließendem Ostereierschießen statt. Für das leibliche Wohl sorgten Marion Dohmes, Ann-Kathrin Dohmes und Raphaela Zander, die im Vorfeld die Vorbereitungen für das Frühstück trafen, und Michael Wefers, der beim Frühstück am Herd stand und die Vereinsmitglieder sowie deren Gäste mit frischem Rührei und Speck versorgte. Das anschließende Ostereierschießen wurde vom Ersten Schießmeister Dieter Rein betreut, der von unserer Jungschützin Isabel Dors unterstützt wurde.
Jahreshauptversammlung 2024
Am 16.03.2024 fand die Jahreshauptversammlung im Vereinsheim der Sassenfelder Schützen statt. Während der Versammlung wurden einige Ämter neu/wieder gewählt. Des Weiteren wurde das traditionelle Vogelwischen durchgeführt. Hierbei wird ermittelt, wer sich als Königsanwärter bewerben möchte und damit zum Vogelschuss zugelassen ist. Königsanwärterin für das Jubiläumsschützenfest der Sassenfelder Schützen ist Marion Dohmes, zusammen mit ihren bereits benannten Ministerinnen Ann-Kathrin Dohmes und Walburga Klaus. Am Abend der Versammlung wurde auch das Amt des Königsadjutanten vergeben. Dieses Amt bekleidet Michael Wefers.
1. Ministerin Ann-Kathrin Dohmes
2. Ministerin Walburga Klaus
Königsadjutant Michael Wefers
Termine
2024
24.03.2024 Frühstück mit anschließendem Ostereierschießen
06.04.2024 Diözesanmeisterschaft
04.05.2024 Pokalschießen in Hinsbeck
30.05.2024 Fronleichnam Lobberich
01.06.2024 Bezirksvogelschuss in Schaag
13.07.2024 Vogelschuss in Leutherheide
10.08.2024 Planwagenfahrt
17.08.2024 Vogelschuss in Breyell-Natt
Vogelschuss in Breyell Dorf
28.09.2024 Oktoberfest im Vereinsheim
19.10.2024 Bezirksgalaball Seerosensaal
27.10.2024 Festbankett 175 Jahre Vinkrath
15.12.2024 Adventskaffee im Vereinsheim
2025
08.06.2025 Vogelschuss Sassenfeld
09.06.2025 Vogelschuss Hinsbeck Glabbach
21.06.2025 Bezirksvogelschuss
06.09.2025 Vogelschuss Kaldenkirchen